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Nörvenich. Natürlich. Nachhaltig.

Wie schützen wir unser Klima auch zu den Festtagen?

Die festlichen Traditionen bringen nicht nur Freude und Gemeinschaft, sondern leider auch eine messbare Belastung für unsere Umwelt. In einem Überblick zur CO2-Bilanz der Weihnachtszeit werfen wir einen Blick auf einige Aspekte, die während der Festtage oft übersehen werden. Lassen Sie sich inspirieren, wie Sie mit kleinen Anpassungen Ihre Feiertage nachhaltiger machen können.

Das Essen: Bewusster Genuss für eine bessere Welt

Egal ob Gans, Rinderbraten oder Bockwürstchen – festliche Mahlzeiten sind oft von einem übermäßigen Fleischkonsum geprägt. Eine Studie des Instituts für Energie und Umweltforschung Heidelberg (Ifeu) zeigt, dass Fleischprodukte einen beträchtlichen CO2-Fußabdruck hinterlassen. Ein Kilogramm Rindfleisch aus konventioneller Haltung verursacht beispielsweise einen CO2-Ausstoß von 13,6 Kilogramm – fast viermal so viel wie bei Hähnchen. Eine umweltbewusstere Wahl wäre beispielsweise Fisch aus nachhaltiger Aquakultur, der lediglich 5,1 Kilogramm CO2 pro Kilogramm aufweist.

Wie wäre es mit vegetarischen Alternativen? 

Lichterketten: Strahlende Umweltfreundlichkeit mit LED-Technologie

Über 18 Milliarden Lichter erhellen deutsche Straßen und Häuserfassaden zu Weihnachten. Doch der Glanz der Weihnachtsbeleuchtung hat auch seine Schattenseiten: Laut einer Schätzung von CO2-Online verbraucht die Weihnachtsbeleuchtung etwa 510 Millionen Kilowattstunden Strom, was zu CO2-Emissionen von rund 300.000 Tonnen pro Jahr führt. Der Umstieg von herkömmlichen Glühbirnen zu LED-Lichterketten zeigt hier einen deutlichen Vorteil. Eine Kette mit 100 LED-Lichtern verbraucht etwa zwei Kilowattstunden Strom, im Vergleich zu über 30 Kilowattstunden bei Glühbirnen. Der Einsatz von LED-Technologie bedeutet somit nicht nur umweltfreundlichere Festlichkeiten, sondern auch für Sie erhebliche Kosteneinsparungen.

Nachhaltige Dekoration

Verzichten Sie auf Einweg-Dekoration und setzen Sie bei Ihrer Weihnachtsdekoration auf wiederverwendbare Elemente. Stoff- statt Plastikdekorationen tragen dazu bei, Müll zu vermeiden und Ihrem Zuhause eine persönliche Note zu verleihen.

Digitale Grüße!

Haben Sie daran gedacht, Grußkarten digital zu versenden? Eine umweltfreundliche Alternative, die dennoch Wärme und Verbundenheit ausstrahlt.

Insgesamt zeigt sich, dass es möglich ist, auch während der Festtage umweltbewusste Entscheidungen zu treffen. Die aufgezählten Beispiele sind nur einige Vorschläge, was Sie machen können. Bestimmt haben Sie aber auch Ihre eigenen Lösungen.

Bewusster Konsum, der Einsatz nachhaltiger Technologien und eine generelle Sensibilisierung für die Umweltauswirkungen unserer Handlungen können dazu beitragen, dass unsere festlichen Traditionen nicht nur Freude bringen, sondern auch unser Klima schützen. 

Die Gemeinde Nörvenich wünscht frohe Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! 

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