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Gemeinde Nörvenich

Umstellung kommunaler Fuhrpark

Kennen Sie das „Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz“? Das Gesetz richtet sich an die Öffentliche Hand und legt Quoten und Fristen für die Umstellung von Fuhrparks der Öffentlichen Hand zur Einhaltung bestimmter Emissionsgrenzwerte fest. Es ist also letztlich egal, wie eine Kommune über Elektromobilität denkt, der Gesetzgeber zwingt dazu, im eigenen Fuhrpark einen stetig zunehmenden Anteil emissionsarmer Fahrzeuge (Elektroautos, Wasserstofffahrzeuge, …) zu haben. Gerade im Bereich der Wasserstoffmobilität ist die Gemeinde Nörvenich absoluter Vorreiter und nutzt bereits seit zwei Jahren zwei Brennstoffzellen-Pkw – mit einem Opel E-Vivaro Hydrogen folgt bald auch ein Nutzfahrzeug der Klasse N1. Mit einem Renault Zoe, hat die Kommune zudem bereits seit vier Jahren eigene Erfahrungen im Bereich der Elektromobilität gewonnen.

Wie für Privatleute auch, sinken die anfangs hohen Förderquoten über die Zeit ab. Genau aus diesem Grund hat Bürgermeister Dr. Czech im Jahr 2023 die Komplettumstellung des kommunalen Fuhrparks im Bereich der Pkw und leichten Nutzfahrzeuge auf Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge oder batterieelektrische Fahrzeuge veranlasst. Es ist dabei gelungen, Kaufpreiszuschüsse – je nach Fahrzeug und Förderprogramm - in einer Höhe von bis zu 90% zu erhalten. Die Gemeinde ist damit nicht nur nachhaltig im Fuhrpark, sondern setzt das auch in den Finanzen um. Nach der sog. „Mindesthaltedauer“ von fünf Jahren, wird der Wert der Fahrzeuge im Durchschnitt noch über dem von der Gemeinde zu zahlenden Eigenanteil liegen. Neue Fahrzeuge sind in diesem Fall kein teurer Luxus, sondern aus kommunaler Sicht eine sehr gute Investition.

Genau diese sparsame Linie, wurde übrigens auch in der Vergangenheit im Fuhrpark verfolgt. Das Foto zeigt ein jetzt zum Ersatz anstehendes blaues Auto des Typs Renault Kangoo. Auf Bemühen des Bürgermeisters hatte die Gemeinde das im Jahr 2002 zugelassene Auto im Jahr 2016 von der Bundeswehr erhalten, als diese es ausgemustert hat. Seither ist es täglich im Einsatz und leistet gute Dienste bei der Gemeindeverwaltung, wo der Diesel nach 21 Jahren in diesem Jahr ausgesondert und durch ein neues Elektroauto ersetzt wird.

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